GstocheBock Der sichere erste Stich
Problem
Im Schieberspiel mit Obenabe und Undenufe wähle ich in Vorhand mit drei Assen und drei Sechsern sehr gerne auch dann Obenabe oder Undenufe, wenn ich sonst daneben nicht sehr gute Karten besitze. Der Erfolg bleibt in der Regel nicht aus.
Hier ein Beispiel. Meine Karten: Schellen-Sechser, -Achter, -Banner, Schilten-Sechser, -Ober, Eichel-Sechser, -Under, -Ober und Rosen-Achter. Ich wähle Undenufe und eröffne mit dem Schellen-Banner.
Können Sie meine Spielgewohnheiten gutheissen?
Antwort
Mit Ihrer Kartenkonstellation wird bei einem Schieben der Partner kaum Obenabe oder Undenufe wählen, nachdem Sie von beiden Varianten je drei der wertvollsten Stechkarten besitzen. Deshalb kann ein Kombinationsspiel mit Undenufe verantwortet werden. Eröffnet wird jedoch mit dem Schellen-Sechser. Besitzt der Mitspieler den Schellen-Siebner, wird er ihn dem ersten Stich beifügen. Erscheint diese für Sie wertvolle Karte nicht, werden Sie die Farbe wechseln und in Schellen mit Achter und Zehner ein Bockspiel der Gegner mit vielen Stichen vermeiden. Entscheidend ist ferner, dass Sie nach dem ersten Stich am Ball bleiben, denn es können wie in jedem Schieberjass Weise gemeldet werden, die Auskunft darüber geben, was der Partner und was die Gegner in den Händen haben. Und wertvolle Weiskarten des Mitspielers erleichtern Ihnen das weitere Kombinieren. Liegt der Schellen-Siebner nicht beim Partner, wird zum zweiten Stich der Eichel-Under als Unterzug in dieser Farbe gespielt. Und von da an wünsche ich Ihnen viel Rückenwind!
Bei einem Optimisten wie Ihnen wird der Erfolg kaum ausbleiben.
Die reduzierten Schreibpunkte
Problem
Beim Zuger sind wir zu viert, deshalb wird abwechslungsweise verteilt. Die anderen drei Spieler jassen, das heisst, sie können sich entscheiden, ob sie mitspielen wollen oder nicht. Wer verteilt, erhält zehn Gutschriftpunkte. Nun hat bei uns Jasser D falsch ausgeteilt, denn er gibt A im zweiten Umgang fünf statt nur vier Karten.
Also fehlt am Schluss eine Karte. Welche Strafe gibt das? Oder kommt der Nächste ans Verteilen?
Antwort
Vergibt der Spielgeber das Spiel, muss er nochmals austeilen, aber die Hälfte seiner Schreibpunkte geht verloren. Er kann also nur noch fünf Punkte für sein Konto notieren.
Vergibt er ein zweites Mal, gehen alle Gutschriftpunkte verloren.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch