Platz für die Sammlung
zürich. 2014 steht für das Museum für Gestaltung im Zeichen des Aufbruchs in neuen Räumen im Toni-Areal.
Ende September eröffnet das Museum für Gestaltung in Zürich seine Sammlungs- und Ausstellungsräume im Toni-Areal in Zürich West. Im Schaudepot wird das Museum die 500 000 Objekte seiner Plakat-, Design-, Kunstgewerbe- und Grafiksammlung vereinen. Erstmals seit ihrem 140-jährigen Bestehen würden diese Sammlungen «wirklich sichtbar», teilte das Museum gestern an der Jahresmedienkonferenz mit.
Zur Eröffnung zeigt das Museum ab 27. September über 800 Objekte aus seiner weltweit grössten Sammlung im Bereich Schweizer Design. Alltägliche Dinge und Möbelikonen von Le Corbusier, Max Bill, Hans Bellmann oder Willy Guhl werden dokumentiert mit Skizzen, Prototypen, Modellen, Werbefilmen und Fotografien. Sie eröffnen, so das Museum, «neue Perspektiven auf das Designland Schweiz».
Bis dahin bespielt das Museum die Räume des Mutterhauses, das ab 2015 umfassend saniert wird. Eine Ausstellung über den Schweizer Typografen Wolfgang Weingart ist programmiert und eben eröffnet wurde die Ausstellung «Japanische Plakatkünstler – Kirschblüten und Askese» (bis 25. Mai), die sich als kultureller Beitrag zum 150-jährigen Jubiläum diplomatischer Beziehungen zwischen Japan und der Schweiz versteht. Die nachfolgende Ausstellung «Unterirdisch. Das Spektakel des Unsichtbaren» dokumentiert internationale Bauwerke und macht «den Untergrund als Lebensraum sichtbar».
Weiterhin bespielt das Museum auch seine Dependance, das Museum Bellerive im Zürcher Seefeld. Die Ausstellung «Interieurs» von Henry van de Velde eröffnet das Jahr (ab 28. 2.). Es folgen ab 11. Juli «Modefotografien von Man Ray bis Mario Testino» und ab 21. November Glaskunst, Stoffe, Plakate und zeitgenössische Kunst, wobei das Museum auf die Blume als gestalterisches Sujet fokussiert. (sda)
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