Popmusik ist lauter geworden
Paris. Etliche ahnten es: Pop- und Rockmusik sind über die Jahre lauter geworden, aber nicht origineller. Nun liegt für die Nostalgiker unter den Musikfans ein wissenschaftlicher Beweis vor. Eine Computeranalyse von fast einer halben Million Liedern aus den Jahren 1955 bis 2010 ergab, dass die Aufnahmelautstärke über die Jahre stetig zunahm. Die Vielfalt an Akkorden und Melodien ging hingegen beständig zurück, wie aus einer Studie im Online-Wissenschaftsmagazin «Scientific Reports» hervorgeht. Die Studie unter der Leitung von Joan Serrà vom Nationalen Spanischen Forschungsrat befasste sich nicht nur mit Pop- und Rockmusik, sondern auch mit Hip-Hop, Metal und elektronischer Musik. Einzelne Songs werden in der Studie nicht an den Pranger gestellt – es wurden allgemeine Muster der Musik untersucht. (sda)
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