Regierung will den Notstand ausrufen
Der irakische Ministerpräsident Nouri al-Maliki hat das Parlament aufgerufen, über die von islamistischen Extremisten übernommene Stadt Mosul den Notstand zu verhängen. Dies berichteten irakische Medien am Dienstag. Seine Landsleute rief der Regierungschef im Staatsfernsehen auf, sich den «Terroristen» entgegenzustellen. Die Regierung habe einen Krisenstab eingerichtet, der sich mit der Rekrutierung Freiwilliger sowie deren Ausrüstung und Bewaffnung befassen solle, erklärte Maliki. Demnach sollen die Freiwilligen den Kampf gegen die Aufständischen unterstützen. Die Sicherheitskräfte würden in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Die überwiegend von sunnitischen Muslimen bewohnte Provinz Ninawa ist seit langem als eine Hochburg von Jihadisten bekannt und gilt als eines der gefährlichsten Gebiete im gesamten Irak. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration sind aus Mosul rund 500000 Menschen geflohen. Viele hätten sich zu Fuss auf den gefährlichen Weg gemacht, da ihnen die Nutzung ihrer Fahrzeuge in der Stadt verboten worden sei. sda
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