Stabwechsel an Springreiterspitze
ZÜRICH. Nach knapp vier Jahren tritt Urs Grünig Ende der Hallensaison im April als Equipenchef der Schweizer Springreiter zurück. Nachfolger wird mit dem Schwyzer Unternehmer Andy Kistler Grünigs bisheriger Assistent.
Es sind persönliche, berufliche und zeitliche Ursachen, die den Zürcher Bauunternehmer Grünig zum Rückzug in der WM-Saison bewogen haben. «Die Funktion ist so wichtig und die Belastung so intensiv, dass die Funktion in einem Halbamt kaum mehr zu bewältigen ist», sagte er. Nach dem Weltcupfinal über Ostern in Lyon (17. bis 21. April) wird er die Verantwortung an Kistler übergeben, den er ab März ins neue Amt einführen wird.
Unter Grünig schafften die Schweizer 2011 nach dem Tiefpunkt an der WM in Lexington (14. Rang) und dem Abstieg in die 2. Liga den sofortigen Wiederaufstieg und den 6. Platz sowie die Olympiaqualifikation für London. An den Olympischen Spielen folgte mit Einzelgold von Steve Guerdat und dem 4. Rang mit der Equipe der eigentliche Höhepunkt. Zudem sprangen Guerdat als Zweiter und Pius Schwizer als Dritter aufs Podest des Weltcupfinals. 2013 ritt die Schweiz an der EM in Herning (5.) ebenso knapp an einer Medaille vorbei wie Guerdat nach einem Refus am letzten Hindernis im Einzel. Guerdat wurde erneut Weltcupzweiter, und die Schweizer Equipe schloss die Qualifikation in der Spitzenliga als Sieger ab, ehe im Final in Barcelona ein kleiner Rückfall erfolgte (2. im B-Final). (si)
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