«Töchter sind selbstbewusster»
Luzia Campell ist Kommunikationsbeauftragte bei der Rudolf-SteinerSchule. Das «Ämtli» hat sie gefasst, als sie ihre zwei Töchter an die Privatschule schickte. «Man muss sich schon bewusst für diese Schule entscheiden», sagt sie, die selber an einer öffentlichen Schule war. Ihren Töchtern in der 1. und 3. Klasse merke sie die andere Art von Unterricht an: «Sie können sich gut selber beschäftigen und sind sehr fantasievoll. Auch das Selbstbewusstsein wird gestärkt.» Obwohl noch keine Noten vergeben werden, sei ihre ältere Tochter überzeugt, eine gute Schülerin zu sein. «Selbstbewusstes Auftreten ist heute sehr wichtig. Die Kinder lernen es von Anfang an mit Bühnenauftritten», sagt sie und fügt an: «Dafür lernen sie halt etwas später Lesen und Rechnen.» Beeindruckend findet sie, wie begeistert die Kinder zur Schule gehen. Diese Freude nehme man bei Absolventen immer noch wahr. «Leistungsdruck fördert nicht den Leistungswillen. Da haben sich die öffentlichen Schulen vielleicht etwas verrannt», meint Campell. An den Steiner-Schulen werde viel mehr mit Zusammenhängen gearbeitet, auch fächerübergreifend, anstatt mit Auswendiglernen. Die Einbindung der Eltern schätzt sie: «Mitwirkung ist erwünscht. So kennt man alle Lehrer und kann mitreden.» An den Basaren seien jeweils sämtliche Eltern anzutreffen. (nid)
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