Ultrascharfe Auflösung und verrückte Gadgets sind im Trend
Schon der erste Tag der weltgrössten Elektronikmesse in Berlin brachte einige Überraschungen: Etwa eine total vernetzte Uhr mit Apps und Kamera sowie eine aufsteckbare Digicam fürs Handy.
Am Freitag öffnet die IFA die Tore für die Öffentlichkeit. Schon zwei Tage vorher zeigen die Hersteller der Fachpresse die neusten Gadgets und die wichtigsten Weltpremieren. Wir greifen einige der wichtigsten Neuheiten und Trends der weltgrössten Elektronikmesse heraus.
- TVs mit 4K: Schon am ersten Pressetag zeigten mit Panasonic und Sony gleich zwei grosse Hersteller Fernsehgeräte, welche die neue Bildauflösung 4K unterstützen. Diese entspricht etwa der vierfachen Schärfe der heute üblichen HDTV-Geräte. Panasonic hat auch erstmals einen HDMI-Anschluss sowie einen Display-Port eingebaut, welche die nötige Datenmenge transportieren können. Sony hat dafür das Portfolio mit einer Videokamera und einem Beamer erweitert, die beide 4K-tauglich sind. Die Probleme: Die Geräte sind noch unglaublich teuer, so kostet der Panasonic-TV rund 8500 Franken – allerdings ist er auch 65 Zoll gross. Gravierender ist der Mangel an hoch aufgelösten Inhalten. So gibt es etwa noch gar keine Player, die an die HDMI-Schnitttstelle angeschlossen werden können.
- Vernetzung: Ein wichtiges Thema, das sich über ganz unterschiedliche Gerätekategorien zieht. Sonys neues Top-Smartphone Xperia Z1 etwa kann mit der Anwendung Info Eye fotografierte Gegenstände mit einer Datenbank abgleichen und dazu nützliche Informationen liefern. Etwa welcher Wein zu einem Nahrungsmittel passt. Oder die Geschichte eines Gebäudes. Das Handy lässt sich als Fernbedienung für eine Digitalkamera benützen und überträgt Bilder, Musik, Videos und sonstige Daten mit der so genannten «One Touch»-Funktion. So reicht eine Berührung zwischen zwei Sony-Geräten aus, um Daten zu tauschen.
- Exklusive Gadgets: Neben TVs, Kameras, Handys, Tablets, Kopfhörern und so weiter gelingt es den Herstellern auch immer wieder, zu überraschen. Mit coolen Innovationen, die aber nicht immer auch ein grosser Verkaufserfolg sein muss. Am ersten Pressetag sind bereits zwei dieser verrückten Gadgets auszumachen. So spendiert Sony dem Xperia Z1 nicht nur einen 21,7-Megapixel-Sensor, sondern auch noch noch zwei Aufsteckkameras. Diese erhöhen die Handybildqualität erheblich und bieten auch ein leichtes Zoom. Das funktioniert ziemlich gut, wie erste Tests zeigen. Allerdings sind das nicht einfach nur Objektive, sondern komplette Kameras, die über eine App das Smartphone eigentlich nur zur Bedienung und als Display nutzen und via WLAN angeschlossen sind. Die Preise sind daher mit 230 und 500 Franken nicht gerade günstig. Das Positive: Sony SC-QX10 und DSC-QX100 funktionieren mit jedem Android-Telefon und mit jedem iPhone. Auch Samsung hat ein Accessoires für Tablets und Handys vorgestellt, die Galaxy Gear für 379 Franken. Die in bunten Farben erhältliche Uhr funktioniert wie eine erweiterte Bedien- und Displayeinheit für das Smartphone. Doch es können nicht nur SMS, E-Mails oder andere Nachrichten angezeigt werden, sondern mit einer integrierten Kameras auch Fotos aufgenommen werden. Anrufe können direkt über einen eingebauten Lautsprecher und ein Mikrofon getätigt werden, ohne das Handy aus der Tasche zu nehmen. Dazu gibts diverse Apps, um etwa Handy und Uhr als Messgerät beim Sport einzusetzen.
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