«Niklas» reisst in Zürich halbes Kirchendach los
Der Sturm «Niklas» hat am Dienstag in Zürich Teile des Kupferdachs eines Gotteshauses heruntergerissen. Verletzt wurde niemand.

Das mehrere hundert Kilo schwere Kupferteil stürzte auf die Strasse. Wie die Polizei mitteilte, verlief der Zwischenfall glimpflich: Verletzt wurde niemand, drei Autos wurden stark beschädigt.
Das Gotteshaus der «Ersten Kirche Christi Wissenschafter Zürich» steht im Stadtteil Hottingen im Kreis 7, ein schmuckloser Bau mit Flachdach. Kurz vor 12.30 Uhr riss der Sturm ein rund 20x30 Meter grosses Stück des Kupferdachs los. Es stürzte auf die Strasse, begrub parkierte Autos unter sich und riss einen Balkon an einem gegenüberliegenden Haus teilweise herunter.
Abklärungen auf dem Dach zeigten, dass weitere grosse Stücke herunterstürzen könnten . Fachleute von Schutz & Rettung rückten umgehend aus und fixierten lose Teile. Währenddessen blieb die Umgebung des Gebäudes gesperrt.
Den ganzen Vormittag über gingen bei der Stadtpolizei rund 30 Meldungen über Sturmschäden ein, wie es in der Mitteilung heisst. An der Bahnhofstrasse wurde eine Passantin von einer weggewehten Baustellenabdeckung am Kopf getroffen und leicht verletzt. In Oerlikon verletzte ein herabstürzender Dachziegel eine Frau am Bein.
Bei den meisten Meldungen ging es aber um entwurzelte Bäume oder heruntergefallene Äste, welche Strassen blockierten und Autos beschädigten. Auch losgerissene Bauabschrankungen, Gerüste, Verkehrsschilder und losgerissene Schiffe hielten die Polizei auf Trab.
Autolenkerin von umstürzendem Baum verletzt
Im Kanton Zürich gingen nach Angaben der Kantonspolizei ein paar Dutzend Meldungen ein. Eine 57-jährige Autofahrerin erlitt Verletzungen, als in Bubikon ein Baum auf ihr fahrendes Auto stürzte.
Im Übrigen führten auch auf Kantonsgebiet umgestürzte Bäume und Bauabschrankungen zu Verkehrsbehinderungen. Mehrere Autos und ein Anhänger wurden beschädigt.
SDA/mst
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