Nur noch 100 Millionen: Heubergers halbieren ihr Vermögen nochmals
Das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» hat wieder die 300 Reichsten der Schweiz aufgelistet. Die Winterthurer Familie Heuberger ist da auch dabei – aber nur widerwillig.

Nur noch ganz knapp gehören die Heubergers zu den 300 Reichsten der Schweiz. Die «goldene Bilanz», das Wirtschaftsmagazin, das jährlich die Gutbetuchten des Landes auflistet, führt die Winterthurer Familie mit 100 bis 150 Millionen Franken auf, ganz am Schluss der Kategorie «Immobilien». 200 bis 250 Millionen waren es noch letztes Jahr. 2016 sogar nochmals 200 Millionen mehr.
Eine rapide Vermögensabnahme von über 400 auf unter 150 Millionen in zwei Jahren. Das macht stutzig. «Ich wäre lieber gar nicht auf dieser Liste», sagt Firmenchef Günter Heuberger auf Nachfrage. Er rechne lieber zurückhaltend, «mit Winterthurer Bescheidenheit».
«Wir sind daran, 280 Millionen zu investieren»
Die Siska besitzt das Neuwiesen-Zentrum, das Banana-City-Gebäude und vieles mehr. Wer da nachrechnet, kommt schnell auf hohe Beträge. «Der reine Verkaufspreis der Liegenschaften würde sicher höher liegen», erklärt Heuberger. «Aber wir stehen mitten in Umstrukturierungsprozessen und investieren in diesen Jahren 280 Millionen Franken.» Gerne würde man da einen Blick in die Geschäftszahlen werfen, doch diese publiziert die Siska nicht mehr, muss sie als Familienunternehmen auch nicht.
Immerhin in einer Kategorie ist die Familie nun an erster Stelle: Patron Robert Heuberger ist mittlerweile 96 Jahre alt und damit der Älteste unter den 300 Reichsten.
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