Thun in WinterthurPfadi testet gegen möglichen Playoffgegner
In den nächsten drei Spielen entscheidet sich, auf wen die Handballer von Pfadi Winterthur im Playoff treffen. Es könnte Wacker Thun sein, der Mittwochsgast in der Axa-Arena.

Zwei Punkte Rückstand bei schlechterem Torverhältnis weisen die Winterthurer auf den 2. Rang der Kadetten Schaffhausen auf. Von dem her bahnt sich an, dass sie die Hauptrunde auf Platz 3 beenden werden. Eng ist die Lage auf den Rängen 5 bis 7. Einer aus diesem Trio, das innerhalb eines Punktes liegt, müsste der Gegner im Playoff-Viertelfinal sein. Ob Wacker Thun, der BSV Bern oder HSC Suhr Aarau: Pfadis Aufgabe in der Best-of-5-Serie wird so oder so nicht einfach werden.
Als eine Art Hauptprobe tauchen am Mittwoch die Thuner in Winterthur auf. Vor zehn Tagen bezwangen sie die Kadetten 31:29 und zeigten damit, wie Pfadi-Trainer Goran Cvetkovic sagt, dass sie nach einer durchzogenen Saison «jetzt wieder jeden schlagen können». Für Cvetkovic und seine Mannschaft ist dieses Spiel – wie schon alle anderen seit Wiederbeginn im Februar – «ein Teil der Playoff-Vorbereitung».

Zuletzt fielen diverse Winterthurer krank aus. Inzwischen sind alle wieder einsatzfähig. Vorderhand offen ist, ob die Knieverletzung von Aleksandar Radovanovic gegen Wacker einen Einsatz zulässt. «Wir bauen ihn fürs Playoff auf», erklärt der Trainer.
Nur der Torhüter siegte
Die drei Spieler, die bis und mit Sonntag mit ihren Nationalteams in der EM-Qualifikation engagiert waren, sind fit zurückgekehrt. Rechtsaussen Cédrie Tynowski musste mit der Schweiz gegen Ungarn ebenso zwei Niederlagen einstecken wie Rückraumschütze Arsenje Dragasevic mit Montenegro gegen Slowenien. Im zweiten Match, beim 30:37 in Koper, kam er 20 Minuten zum Einsatz und erzielte zwei Tore aus drei Versuchen.
Mehr Erfolg hatte Bosniens Torhüter Admir Ahmetasevic, der bei beiden Siegen über den Kosovo praktisch durchspielte. Er traf auf fünf Gegenspieler, die eine Woche davor bei Pfadis Heimsieg noch für Kreuzlingen angetreten waren. Beim 25:18-Heimsieg über den Kosovo wehrte Ahmetasevic mit 19 Paraden 51 Prozent aller Würfe ab. Kein Wunder, wählte man ihm zum «Man of the Match».
Pfadi – Wacker Thun, Axa-Arena, Mittwoch, 19.00 Uhr
Fehler gefunden?Jetzt melden.