Fälle bei Füchsen BerlinCorona verhindert Europacupspiel von Pfadi
Mehrere Handballer der Füchse Berlin sind positiv auf Corona getestet worden. Zuerst musste am Samstag ihr Bundesliga-Spiel abgesagt werden, jetzt fällt auch das Gastspiel am Dienstag in Winterthur ins Wasser.

Diese Entwicklung hatte sich schon am Samstag abgezeichnet: Die Füchse Berlin werden am Dienstag nicht zur sechsten Runde der European League in der Winterthurer Axa-Arena antreten können. Denn inzwischen ist die Zahl der Corona-Fälle im Team des Bundesliga-Dritten weiter angestiegen, offenbar auf sieben Personen.
Deshalb musste Volker Zerbe, der CEO der Füchse, am Sonntag Pfadi-Geschäftsführer Markus Jud mitteilen, dass seine Mannschaft am Montag nicht nach Zürich abfliegen könne. Das Spiel wird auf unbestimmte Zeit verschoben, ein möglicher Ersatztermin ist der 8. Februar 2022.
Forfait in der Bundesliga
Der Verlauf der Ereignisse war so: Am Samstagabend musste das Bundesliga-Spiel in Mannheim zwischen den Rhein-Neckar Löwen und den Füchsen Berlin kurzfristig abgesagt werden. Am Freitag waren bei den Füchsen noch alle Schnelltests negativ ausgefallen. Am Samstag allerdings gab es drei positive Fälle, die mit PCR-Tests bestätigt wurden. Als sich die Berliner in der Halle der Rhein-Neckar Löwen erneuten Schnelltests unterzogen, gab es weitere positive Befunde.
«Es ist die einzig richtige Entscheidung, das Spiel nicht anzupfeifen», liess sich Stefan Kretzschmar, der Vorstand Sport der Füchse, am Samstag auf der Homepage seines Vereins zitieren. «Die Gesundheit aller Spieler inklusive der Rhein-Neckar Löwen hat absolute Priorität. Wir hoffen, dass keine positiven Fälle dazukommen, was leider durchaus möglich ist.»
Bereits die zweite Absage
Seine Befürchtungen bewahrheiteten sich. Nach der Rückkehr nach Berlin wurden am Sonntag PCR-Tests vorgenommen, die weitere positive Resultate bestätigten. Unter Umständen droht der gesamten Mannschaft eine Quarantäne. Alle Spieler der Füchse seien vollständig gegen Corona geimpft, stellt der Club fest.
Noch am vergangenen Dienstag war Pfadi in Berlin angetreten und hatte gegen den Leader der Gruppe A 29:35 verloren. Aus dem in Winterthur mit Vorfreude erwarteten Gastspiel der grossen Attraktion der Gruppe wird jetzt (vorderhand) nichts.
Pfadi wird in der laufenden Europacupsaison bereits mit der zweiten kurzfristigen Spielabsage konfrontiert. Am 23. November konnte Bidasoa Irun wegen mehrerer Corona-Fälle nicht in Winterthur spielen. Diese Partie soll nun am 14. Dezember nachgeholt werden.
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