Machtübernahme der Postfaschisten Rechtsum, tsch-tsch-tsch – Was Giorgia Meloni mit Italien vorhat
Wenn die Brüder Italiens den Vornamen der neuen Premierministerin singen, dann kommt das traurige Erbe des Faschismus wie ein Säuseln daher. Von einer kleinen Frau, die seit ihrem Wahlsieg überraschend geräuschlos die Kontrolle übernimmt – in vier Szenen.

«Ich bin ein Underdog»: Giorgia Meloni, 45 Jahre alt, aus einfachen römischen Verhältnissen – ihr Aufstieg erfolgte aus dem Nichts.
Foto: Alessandra Tarantino (AP)
Giorgia Meloni hat einen Tick beim Reden, sie kippt den Kopf immer mal zur Seite und schaut dann gewissermassen von unten in ihr Publikum, aus den Augenwinkeln, die Stirn in Falten. Ihr hört mir schon genau zu, ja? Ihr versteht schon, wie ich das meine? Wir sind doch eine verschworene Gemeinschaft, nicht wahr?