Bauer blitzt wegen Hinkelstein vor Gericht ab
Der Marthaler Landwirt Jürg Rasi hat für das Mahnmal gegen ein atomares Endlager keine Baubewilligung eingeholt. «Dafür braucht es keine», findet er. Das Baurekursgericht sieht das anders.

«Teufelsstein» nannten ihn die Vereinsmitglieder von Like Weinland am Anfang (Ländliche Interessengemeinschaft kein Endlager im Weinland). «Hinkelstein» bevorzugt mittlerweile Präsident und Landwirt Jürg Rasi, auf dessen Boden das Mahnmal steht.
Seit Ende August 2018 ist der viereinhalb Meter hohe und 30 Tonnen schwere Sandstein nördlich von Marthalen an der Hauptstrasse in Richtung Rheinau zu sehen. Und zwar just an der Stelle, an der dereinst das Tor zum Endlager gebaut werden könnte, sofern das Weinland auch Endlagerstandort würde.