Fähre statt Brücke an der Tössegg
Der Kanton hat für die Überquerung des Rheins an der Tössegg eine Brücke geprüft – und sich nun gegen diese Variante entschieden. Die geplante Fährlösung stösst allerdings weder in Freienstein-Teufen noch in Buchberg auf Akzeptanz.

Eine neue Wanderroute soll Velofahrer und Wanderer bei der Tössegg über den Rhein führen. Hierfür prüften die Kantone Zürich und Schaffhausen verschiedene Querungsvarianten und sind nun zum Schluss gekommen, dass eine Brücke nicht infrage kommt. Grund dafür ist das Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN), wie Markus Gerber vom Amt für Verkehr erklärt. Zu diesem gehört der Abschnitt an der Tössegg. «Es ist nicht möglich, in einem solchen Gebiet grössere Bauten zu erstellen.» Neben einer Brücke wurde auch eine Seilbahn geprüft, aber auch diese wurde verworfen. Entschieden hat man sich nun für die Querung per Fähre. Eine Fähre existiert bereits jetzt, jedoch ist geplant, eine grössere in Betrieb zu nehmen, die regelmässig bedient würde. «Mit der jetzigen Fähre kann man nicht vernünftig Velos transportieren», sagt Gerber.