Die Politik puzzelt, die Schule könnte Millionen sparen
Elgg und Hofstetten bereiten sich auf die Fusionsabstimmung im Herbst vor. Manches passe wie Puzzleteile ineinander, an anderen Stellen herrschten unterschiedliche Kulturen, hiess es am Informationsanlass vom Donnerstag.

Das Ja fiel im letzten November in beiden Gemeinden sehr deutlich aus: Sie wollen die Ausarbeitung eines Fusionsvertrags. Elggs Gemeindepräsident Christoph Ziegler warf den Hofstettern sogar scherzhaft kommunistische Verhältnisse vor. Ernst genommen haben das Ergebnis aber beide Seiten. Mehrere Arbeitsgruppen mit Mitgliedern aus beiden Gemeinden haben sich seither an diese Aufgabe gemacht. Die Gemeinde- und Schulpräsidenten von Elgg und Hofstetten präsentierten am Donnerstagabend erste Erkenntnisse und Ergebnisse.«Wir haben teilweise unterschiedliche Kulturen festgestellt», sagte Ziegler. Den Strassenunterhalt und das Abwasser etwa regelten Elgg und Hofstetten verschieden. Um Ersteres kümmert sich in Hofstetten die Unterhaltsgenossenschaft Schlatt/Hofstetten, in Elgg sei der Zustand von Strassen und Flurwegen Sache der Gemeinde. Diese Rechtsungleichheit auszugleichen, werde rund 53 000 Franken kosten. Wie «Puzzleteile» hingegen passten das Personalwesen und der Umgang mit Liegenschaften zusammen.