Kran-Firma stellt sich aufgebrachten Nachbarn
Nachdem ein anonymes Flugblatt mit Vorwürfen verteilt worden war, lud die Firma Wolffkran ihre zukünftigen Nachbarn in Räterschen an eine Information ein. Es war kein besonders warmes Willkommen.

«Ich will hier Wohnungen bauen. Meine Mieter müssen dann den ganzen Tag lang auf rostige Kranteile schauen!», warf ein Anwohner Rolf Mathys, Geschäftsführer der Firma Wolffkran, am Freitag vor. Das international tätige Unternehmen hat an der St.Gallerstrasse in Räterschen ein Stück Bauland erworben und will bis in eineinhalb Jahren seinen Hauptsitz aus Dällikon ZH hierhin verlegen. Dass die heute noch grüne Wiese überbaut werden soll, gefällt der Nachbarschaft nicht. Über die Feiertage wurde ein anonymes Flugblatt verteilt, das LKW und Lärm ankündigt sowie der Firma vorwirft, Kranteile ungesichert zu lagern, in Elsau keine Steuern zahlen zu wollen und einen schlechten Ruf in der Branche zu haben.