Asyl in Illnau-EffretikonSie sorgen bei den Geflüchteten für Tisch und Bett
Nathan Plancherel und seine Helfer statten Abbruchwohnungen für Flüchtlinge aus. Die meisten Möbel sind Spenden aus der Gemeinde. Ein Augenschein.

Asylfachmann Nathan Plancherel (links) und sein ukrainischer Helfer Illya Nuzhdow haben zurzeit alle Hände voll zu tun. Ab Juni muss die Stadt 70 zusätzliche Plätze für Flüchtlinge bereitstellen.
Foto: Marc Dahinden
«Nathan, wollt ihr auch die Esszimmerstühle?» Rosaria Bosco lehnt sich über das Treppenhausgeländer. «Ja, Stühle haben wir immer zu wenig», tönt es von unten rauf. Es ist Anfang März, und Rosaria Bosco und ihr Mann Alfonso packen. In drei Wochen werden die beiden Effretikon in Richtung Süditalien verlassen. «Diesmal nicht nur für die Ferien, sondern jetzt, wo wir beide pensioniert sind, für immer.»