Hinspiel der BarrageSion besiegt Thun und nähert sich dem Ligaerhalt
Der FC Sion wehrt sich bislang erfolgreich gegen den Abstieg aus der Super League: Im Barrage-Hinspiel gewinnen die Walliser 4:1 gegen Thun.

Vom FC Sion auf der Intensivstation sprach Clubpräsident Christian Constantin nach der haarscharfen Rettung in die Barrage. Doch von schwächelnden Wallisern in medizinischer Notversorgung sah man in diesem ersten Duell mit dem FC Thun wenig. Nur in den ersten Minuten konnte der Zweite der Challenge League seinen Gegner aus dem Wallis schwindelig spielen.
Dann erwachten die Sittener aus dem Koma – und wie. Innerhalb von zwei Minuten schüchterten sie die Thuner mit einem Doppelschlag ein: Erst traf Guillaume Hoarau per Kopf (13.), dann erzielte Matteo Tosetti wenig später das 2:0 nach einem Konter (15.).
Sion gnadenlos effizient
Thun versuchte zu reagieren und wurde insbesondere kurz nach der Pause wieder stärker. Das ersatzgeschwächte Team von Carlos Bernegger kam auch zu Chancen, doch im gegnerischen Tor landen wollten diese vorerst nicht. Im Gegenteil.
In der 63. Minute musste Goalie Andreas Hirzel erneut hinter sich greifen, nachdem Hoarau einen Handspenalty – vom VAR angeordnet – souverän verwandelt hatte. Und in der 86. Minute unterstrich Roberts Uldrikis noch einmal die Effizienz seines Teams und erzielte gar das 4:0 – aus dem insgesamt erst sechsten Torschuss Sions.

Die Berner Oberländer gaben sich noch immer nicht geschlagen, es war auch nicht so, dass Sion um vier Tore besser als der Challenge-League-Club spielte. Doch zu mehr als dem 1:4 von Dennis Salanovic eine Minute vor Spielende reichte es nicht mehr.
Damit geht die Mannschaft von Marco Walker mit einem bequemen Vorsprung ins Barrage-Rückspiel vom Sonntagnachmittag und könnte sich selbst aus der Intensivstation entlassen.
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