Kein Kranz, aber viele Erfahrungen
Die vier Teilnehmer aus der Region Winterthur konnten am Eidgenössischen nur teilweise überzeugen.

Eine Fortsetzung des Wettkampfes am zweiten Tag war das Ziel von Roman Schnurrenberger, Jeremy Vollenweider, Remo Ackermann und Felix Stahel gewesen. «Es wäre schön, am Sonntag noch dabei zu sein», sagte beispielsweise Vollenweider im Vorfeld des Eidgenössischen Schwingfests. Dieses Ziel hat nur Stahel verpasst. «Die Enttäuschung will ich nicht verbergen», sagt der 36-jährige Stahel. Nach einem gestellten Gang gegen den ebenbürtigen Jonas Michel verlor er die nächsten drei Kämpfe in Serie. «Ich wusste, dass es zäh sein wird. Ein guter Start hätte mir sicher geholfen, dieser ist mir aber nicht gelungen», analysierte er seinen Wettkampf. In den Gängen 2, 3 und 4 unterlag der Landwirt höher einzustufenden Athleten und musste seinen Wettkampf bereits am Samstag beenden. «Trotzdem war es ein schöner Abschluss für meine Karriere», sagt Stahel. Er wird noch das Klubschwingen und das Kantonale Turnfest im Tösstal bestreiten und dann die Zwilchhose definitiv an den Nagel hängen. «Es gibt keinen besseren Ort, um zurückzutreten. Das Eidgenössische ist das Grösste für uns Schwinger», so Stahel weiter.