US-Ringer muss für Kampf seine Rastas abschneiden
Andrew Johnson ist seine Haarpracht los. Ohne den Coiffeur-Eingriff hätte er nicht kämpfen dürfen.
Letzte Woche standen sich die Ringer der Buena High School und jene von Oakcrest im US-Bundesstaat New Jersey gegenüber. Andrew Johnson konnte seinen Kampf erst antreten, nachdem er sich einem Entscheid des Schiedsrichters gebeugt hatte.
Weil Johnson Rastas trägt, wollte er mit einer Haube kämpfen. Diese muss nach den Regeln getragen werden, wenn das Haar über die Ohrläppchen kommt oder die Oberseite des Shirts berührt. Der Schiedsrichter Alan Maloney forderte den dunkelhäutigen Kämpfer dennoch auf, seine Rastas abzuschneiden. Nach einigen Diskussionen liess sich Johnson von einer Trainerin die Haare tatsächlich schneiden.
Das Video des Vorfalls geht viral. Der Entscheid des Schiedsrichters wird scharf kritisiert, Maloney Rassismus vorgeworfen. Bereits früher sah er sich mit solchen Vorwürfen konfrontiert. Maloneys Entscheid ist auch in der Politik ein Thema. Ein Sprecher des Generalstaatsanwalts von New Jersey sagte, die Abteilung für Bürgerrechte habe eine Untersuchung der Vorgänge eingeleitet.
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