Auslandhilfe WinterthurStadt unterstützt Mädchen und Frauen im Südsudan
Die Städte Winterthur, Schaffhausen, Frauenfeld und St. Gallen zahlen gemeinsam 275’000 Franken an das Projekt «My Body, My Right, My Future».

Mädchen und junge Frauen im Südsudan seien in einem Teufelskreis aus sexueller Gewalt, grosser Armut und mangelnder Schulbildung gefangen, heisst es in einer Mitteilung der Stadt Winterthur vom Mittwoch.
Um Auswege zu schaffen, unterstützt Winterthur gemeinsam mit den Städten Schaffhausen, Frauenfeld und St. Gallen das Programm «My Body, My Right, My Future» der Schweizer Stiftung Horyzon. Diese ist Teil des internationalen Verbandes Christlicher Verein junger Menschen (YMCA/YWCA).
Das Programm erreicht laut der Mitteilung 12’000 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren aus den ärmsten Bevölkerungsschichten. Lehrerinnen und Lehrer, Dorfälteste und Mitarbeitende von Gesundheitseinrichtungen werden einbezogen und weitergebildet.
Ziel ist es, breite Bevölkerungskreise für die sexuellen Rechte zu sensibilisieren und Kinder und Jugendlichen über Themen wie Sexualität und Hygiene zu informieren. Mädchen und junge Frauen sollen regelmässig am Schulunterricht teilnehmen und ihre Ausbildung abschliessen.
Das Programm «My Body, My Right, My Future» erhält im kommenden Jahr 108’000 Franken Auslandhilfe der Stadt Winterthur. Insgesamt zahlt die Städtepartnerschaft Schaffhausen, Frauenfeld, St. Gallen und Winterthur an die Stiftung Horyzon. Erstmalig wird ein Projekt im 2011 gegründeten Südsudan unterstützt.
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