US-Aussenminister Kerry in Genf eingetroffen
Um mit seinem russischen Kollegen Lawrow über die Vernichtung der syrischen Chemiewaffen zu verhandeln, ist der amerikanische Aussenminister John Kerry ist heute Morgen in Genf eingetroffen. Obama sieht einen Militärschlag noch immer als letztes Mittel.
Die Gespräche mit Kerrys Moskauer Amtskollegen Sergej Lawrow im Genfer Hotel Intercontinental sollten zunächst bis Freitag dauern, hiess es in Delegationskreisen. Beide Minister werden von Abrüstungsexperten unterstützt. Moskau hatte der US-Regierung bereits am Mittwoch Vorschläge für die Chemiewaffen-Abrüstung Syriens übermittelt. Danach soll die Regierung von Präsident Baschar al-Assad zunächst der internationalen Chemiewaffenkonvention beitreten, wie die Moskauer Zeitung "Kommersant" unter Berufung auf diplomatische Kreise in Russland berichtete.Vernichtung der Waffen erst zum Schluss Danach erst solle die Offenlegung der Lager- und Produktionsstätten erfolgen, die schliesslich von Inspekteuren begutachtet werden sollen. Erst in der vierten Etappe soll demnach mit der Vernichtung der Waffen begonnen werden. US-Präsident Barack Obama hatte zuvor erklärt, die amerikanische Drohung mit einem Militärschlag gegen das syrische Regime gelte weiterhin für den Fall, dass Syrien nicht ernsthaft an der Vernichtung seiner Chemiewaffen mitwirke.
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