EM-Barrage: Tschechien - SchweizSchweizerinnen holen dank spätem Tor noch ein Unentschieden
Das Schweizer Frauen-Nationalteam spielt im Hinspiel der EM-Barrage gegen Tschechien 1:1. Erst in der 90. Minute kam der Ausgleich.
Glück für die Schweizer Fussballerinnen im Hinspiel der EM-Barrage gegen Tschechien: Dank eines Penaltytores von Ana Maria Crnogorcevic in der 90. Minute zum 1:1 wird das Team von Nils Nielsen mit einem leichten Vorteil ins Rückspiel gehen.
Crnogorcevic überwand die tschechische Torhüterin mit einem schwachen, indessen platzierten Schuss. Die zweite Barrage-Partie für die EM 2022 in England findet am kommenden Dienstag in Thun statt.
Bachmann vergibt beste Chance
Das Unentschieden ist ein halbwegs ordentlicher Lohn für die in der Barrage favorisierten Schweizerinnen. Zwar hatten sie in der Startphase dominiert, jedoch eine Vielzahl guter Möglichkeiten ausgelassen. Doch je mehr Zeit verrann, desto harmloser wurden sie – und zunehmend hektisch. In der 49. Minute gerieten sie durch einen von Katerina Svitkova verwerteten Penalty sogar in Rückstand.
Diesem Rückstand rannten die Schweizerinnen mehr und mehr verzweifelt hinterher. Sie rieben dabei an der defensiven und harten Spielweise der Tschechinnen auf. Allen voran Ramona Bachmann wirkte zunehmend frustrierter. Die Luzernerin vergab in der 60. Minute die beste Chance des Spiels. (wie)
Tschechien

Schweiz

Das Spiel ist aus. Das Schweizer Frauen-Nationalteam schiesst spät das wichtige Auswärtstor gegen Tschechien und holt ein 1:1-Remis im Hinspiel der EM-Barrage. Am Dienstag (20 Uhr) steigt das Rückspiel in Thun.
In Kürze finden Sie hier eine kurze Zusammenfassung des Spiels, vielen Dank fürs Mitlesen.
Vier Minuten werden nachgespielt. Mit dem jetzigen Resultat können wir also viel besser leben.
Crnogorčević trifft vom Penaltypunkt aus! 1:1, die Schweiz gleicht aus.
Oh, und jetzt Penalty für die Schweiz! Pando, eben erst eingewechselt, wird gefoult im Sechzehner.
Jetzt der Freistoss: Bachmann tritt den gut, aber Tschechien verteidigt noch besser. Eine Spielerin köpfelt den Ball weg.
Vorher noch ein Schweizer Wechsel: Pando kommt für Gut.
Bachmann holt einen Freistoss in guter Position hinaus und wird den wohl gleich selber treten.
Die Schweiz hat zwar über 60 Prozent Ballbesitz, doch Torgefahr, das fehlt einfach immer noch. Es ist zum Verzweifeln.
Eckball für die Schweiz. Kommt jetzt etwas Gefährliches?
Leider nicht. Es bleiben noch knapp zehn Minuten.
Die Schweiz im Vorwärtsgang, die Schweiz in der Offensive, aber die Schweiz ohne zählbare Chancen.
Bachmann wird hier langsam richtig sauer. Nach jedem vermeintlichen Foul, das nicht gepfiffen wird, nach jedem Eckball, den sie nicht bekommt, ruft sie aus. Dafür sieht die Stürmerin jetzt Gelb.

Die Uhr tickt gegen die Schweiz. Mehr Konsequenz vor dem Tor muss her. Positiv ist aber, dass die Schweiz nun mehrheitlich im Ballbesitz ist.
Die Schweiz jetzt mit viel Offensivdrang, doch nach einigen geblockten Abschlüssen schiesst Wälti den Ball aus dem Stadion.
Bringen die drei neuen Spielerinnen die Tore für die Schweiz? Marti, die heute ihr erstes Pflichtspiel für das Schweizer Nationalteam bestreitet, holt einen Eckball heraus. Der bringt leider wenig.
Gleich ein Dreifachwechsel bei der Schweiz:
Sow, Mäendly und Aigbogun gehen.
Neu kommen Fölmli, Marti und Xhemaili.
Wieder mal unterbinden die Tschechinnen einen Gegenstoss mit einem Foul. Das gibt Gelb für Petrikova.
Martinkova will den Eckball, macht das clever, schiesst die Schweizer Verteidigung an und kriegt den Corner.
Den nutzen die Tschechinnen dann weniger clever.
Bachmann! Nach einem Pass von Wälti legt sich Ramona Bachmann an der Strafraumgrenze den Ball schön vor, doch verfehlt das Tor mit ihrem Schuss dann knapp. Schade.
Die Schweizerinnen sorgen für Betrieb im gegnerischen Strafraum, doch zum Abschluss kommt noch keine der Spielerinnen.
Maritz holt einen Eckball heraus. Der ist im Ansatz gefährlich, geht aber ins Aus.
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