Kameras in WinterthurVideoüberwachung nützt, vertreibt aber die Jugendlichen
Seit 2019 hat die Videoüberwachung auf städtischen Schularealen deutlich zugenommen. Die Stadt ist überzeugt, dass dies gegen Vandalismus hilft. Jugendarbeiter haben Bedenken.

Neun Videoüberwachungsanlagen betreibt die Stadt Winterthur auf ihren Schularealen. In den letzten Jahren gab es einen Schub. Allein seit 2019 wurden sieben Anlagen installiert: in den Schulen Ausserdorf, Erlen und Wyden (2019), Gutschick und Rebwiesen (2020) sowie Neuhegi und St. Georgen (2021). Im Heiligberg wird bereits seit 2006 per Video überwacht, im Hohfurri seit 2014. Die Anlagen sollen Sachbeschädigungen und andere kriminelle Handlungen verhindern sowie das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erhöhen. Und diesen Zweck erfüllen sie laut Schulstadtrat Jürg Altwegg (Grüne) auch.