Ortsmuseum MarthalenWas «blaumachen» mit Urin und Trachten zu tun hat
Vor der Industrialisierung dauerte es sehr lange, bis ein Kleidungsstück fertig war. Was es alles brauchte, wird im Ortsmuseum Marthalen gezeigt.

Feine Fasern wurden regelrecht aus dem Flachs (ganz links an der Wand) herausgeprügelt, um sie zu Fäden zu spinnen und zu Kleidung zu weben.
Foto: Madeleine Schoder
Jeans zu kaufen, ist für viele mühselig. Zu eng, zu weit, zu lang, zu kurz, zu dunkel, zu hell … Sie scheinen einfach nie zu passen. Bei solchem Frust hilft ein Besuch im Ortsmuseum Marthalen. Nach einem kurzen Rundgang ist man einfach nur froh, überhaupt in einen Laden gehen und innert kurzer Zeit – selbst bei gefühlt hundert probierten Hosen – ein Kleidungsstück kaufen zu können.