Adventsfenster 11. DezemberWeisst du, wie viel Sternlein stehen?
Die schönsten Sterne sind noch immer: die Sterne. Auf dem Eschenberg hat man die Wahl zwischen mehreren Orten, an denen man sie bewundern kann.

Der Sternenhimmel in der Stadt: Das ist wie ein Kino, in dem nie das Saallicht ausgeht. Die Zivilisation leuchtet einfach zu hell, als dass die fernen Lichter des Kosmos sich in Szene setzen könnten. Dabei muss die Weihnachtsbeleuchtung erst noch erfunden werden, die es mit dem wilden Funkeln des Sirius oder der majestätischen Ausstrahlung des roten Riesen Arktur aufnehmen könnte.
Aussichtsturm oder Sternwarte?
Weit müssen Winterthurerinnen und Winterthurer für diesen Anblick zum Glück trotzdem nicht wandern. Vom Zeughaus her geht es die Eschenbergstrasse hoch, bis man sich kurz vor der Lichtung Eschenberg entscheiden muss: Wer den Blick von blossem Auge schätzt, geht nach rechts zum Aussichtsturm, um dem Sternenhimmel 167 Treppenstufen näher zu kommen. Wissenschaftsbegeisterte hingegen gehen geradeaus weiter, wo die Sternwarte einen detaillierten Blick auf unsere kosmische Nachbarschaft verspricht.
An beiden Orten kann man schnell erahnen, was die Antwort auf die Frage aus dem alten Volkslied «Weisst du, wie viel Sternlein stehen?» ist: eine ganze Menge. Wer nicht selber zählen will, dem sei verraten: Etwa 4000 Sterne sind es, die man in einer dunklen, klaren Nacht von blossem Auge sehen kann.
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