Ersatzarbeit für AngestellteWenn die Bademeisterin fötzelen geht
Weil die Gemeinden ihre Mitarbeitenden nicht in Kurzarbeit schicken können, sammeln diese Abfall ein, kochen im Altersheim, verteilen Wäsche oder streichen die Kläranlage.

Leucht- statt Schwimmweste: Eine Mitarbeiterin des Hallenbads Bauma bei ihrer Ersatzarbeit.
Foto: PD
In Bauma gehen die Bademeister auf die Strasse – zum Fötzelen. Seit Dezember sind die Schweizer Hallenbäder geschlossen. Weil das Personal über die Gemeinde angestellt ist, kann es nicht in Kurzarbeit geschickt werden. Einen Teil der Mitarbeitenden habe man für technische oder administrative Belange einsetzen können, für die restlichen seien andere Aufgaben gesucht worden, schreibt die Gemeinde Bauma.