SAC Winterthur plant NeubauWie sich eine Berghütte gegen Wassermangel wappnet
In der Cavardirashütte ist Wasser ein kostbares Gut. Ein Anbau, unter anderem mit neuen Toiletten, soll die Situation entspannen. Doch noch fehlt Geld.

Einen Sommer wie diesen hat die Wiesendangerin Manuela Fischer in ihren 34 Jahren als Hüttenwartin der Cavardirashütte noch nie erlebt: «Wir mussten bereits nach den ersten zwei Wochen der Saison die Wasserspülung der Toiletten abstellen. Stattdessen nahmen wir das Pastawasser, das wir auch fürs Vorspülen beim Abwasch verwendeten.» Für Fischer besonders schmerzhaft: Den Gästen konnte am Morgen kein Tourentee mehr bereitgestellt werden. Die Hüttenwartin führte ein Wasser-Tagebuch, um den Verbrauch genau zu analysieren. «Pro Person konnten wir so den Verbrauch fast halbieren.»