Kantonsspital schliesst den Postschalter
Das KSW baut seine postalischen Prozesse um. Der Postschalter fällt per Ende Jahr weg, aus Gründen der Effizienz.

Seit 34 Jahren hat das Kantonsspital Winterthur (KSW) in der Eingangshalle einen betriebseigenen bedienten Postschalter. Täglich werden von dort aus gegen 1900 Briefe und etwa 20 Pakete verschickt. Die Umsätze waren in den letzten Jahren gestiegen, offenbar auch, weil die Kundinnen und Kunden den «persönlichen Kontakt» beim Gang zum Postschalter schätzten, wie es im aktuellen Mitarbeitermagazin «37º» heisst, Patienten, Mitarbeiter, selbst Anwohner. Per Ende Jahr hebt das KSW den Schalter dennoch auf, aus Gründen der Effizienz, wie es auf Anfrage heisst.
Neu übers Zentralmagazin
Künftig läuft der postalische Verkehr über die Warenannahme im Zentralmagazin. «Es macht Sinn, dass auch die Annahme von Paketen über diese Servicekette läuft», sagt KSW-Sprecher André Haas. Als Alternative für private Korrespondenz verweist das KSW auf die Hauptpost am HB. Der heutige Briefkasten, den die Post einmal täglich leert, bleibe aber an Ort und Stelle. Auch die Postfachanlage gibt es weiterhin, und Briefmarken sind neu am Kiosk erhältlich.
Die Mitarbeitenden, die sich die 240 Stellenprozent am heutigen Postschalter teilten, werden am KSW weiterbeschäftigt, vier davon im Zentralmagazin. (hit)
Erstellt: 10.10.2018, 10:28 Uhr
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