Neue Lösung für die Zeughäuser?
Überraschend sitzen Stadtrat, SalZH und die Zeughaus-Gruppe wieder an einem Tisch. Mit Ergebnissen wird im Herbst gerechnet.

Die Verhandlungen über die Zukunft der Zeughäuser 1 bis 3 am Mattenbach gehen in eine neue Runde. Auf Initiative des Stadtrats finden derzeit Gespräche statt, wie die denkmalgeschützten Häuser in den nächsten Jahrzehnten genutzt werden sollen. Der Stadtrat selber machte im vergangenen Herbst den Vorschlag, die beiden Arealhälften der christlichen Privatschule SalZH (Häuser 2 und 3) und dem geplanten Zentrum für Nachhaltigkeit (Haus 1) zuzuteilen. Die Initianten des Zentrums waren damit aber nicht einverstanden. Sie forderten für sich das alleinige Baurecht für alle drei Zeughäuser und drohten: Sonst löse man sich auf. Die Drohung, welche die Gruppe nicht zum ersten Mal ausgestossen hatte, zeigte offenbar Wirkung. Seit einigen Wochen finden zwischen der Gruppe, der SalZH und dem Stadtrat wieder Gespräche statt. Zum Inhalt äussert sich derzeit niemand öffentlich. Offenbar laufen die Gespräche aber auf einen Kompromiss im Sinne des stadträtlichen Vorschlags vom Vorjahr hinaus. Klar ist, dass das Baurechtsangebot an die SalZH weiterhin bestehen bleibt.