Der Hundertjährige, der seine Chance nutzte
Am Freitag wird Willy Kobi 101. Dem «Landboten» hat er erzählt, wie er bei der Zeitungsdruckerei am Garnmarkt vor vielen Jahrzehnten einen Chef fand, der ihn förderte. Aus dem schmächtigen Schuhmacher wurde so eine gefragte Bürofachkraft.

Willy Kobis Hobby war die Fadengrafik. Foto: Marc Dahinden
Willy Kobi hat als Hundertjähriger ein erstaunliches Gedächtnis. Er kann Orte und Daten aus seinem Leben benennen, ohne lange nachdenken zu müssen. «Ein Jahr lang arbeitete ich in Wengen für Karl Molitor senior, 1941 bis 42», sagt er. Après-Ski-Schuhe habe er vor allem gemacht für Molitors Sportgeschäft, «aus Lammfell und aus Seehundfell». Woher das gute Gedächtnis kommt?