Die Windhündin der Jungkunst hat eine Schwester in Nantes
Eine französische Stadt wirbt mit der gleichen Windhündin wie die Jungkunst 2018.

Wann ist ein Plakat ein gutes Plakat? Wenn es einen fängt und überrascht, man beim Hinschauen schmunzelt und sich später deshalb gerne daran erinnert. Das war beim Plakat zur Ausstellung «Home Grown» (2014) im Museum Oskar Reinhart so, auf dem das Kamel des Winterthurer Malers Johann Caspar Weidenmann gemächlich glotzte. Und es war bei der letzten Jungkunst so. Dort liess ein frisch frisiertes afghanisches Windhundweibchen seinen orangen Bob im Wind wehen, die Augen halb verschlossen. Zum Mitfühlen. Cool! Kultverdächtig! Aber leider nicht ganz einzigartig.