«Es isch scho echli sträng, aber es gaat»
An der Rudolfstrasse lässt die Stadt von Velofahrern sechs verschiedene Doppelstock-Parksysteme testen. Ein Team des «Landboten» hat sich schon mal eine Meinung gebildet: Es gibt durchaus Unterschiede in Handhabung und Kraftaufwand.
Winterthurs Erfahrungen mit doppelstöckigen Veloständern sind zwiespältig. Erste Versuche vor acht Jahren stiessen zwar auf Interesse, aber auf wenig Zustimmung. Zu oft liessen sich die Plätze im Obergeschoss nicht bedienen, weil unten zu viele Velos parkiert wurden. Und auch in der Velostation am Hauptbahnhof mit ihren 800 Plätzen bleibt die obere Parkebene oft halbleer. Das System sei nicht komplett durchdacht, sagen jene, die dort täglich die eilige Kundschaft betreuen.Nun nimmt die Stadt einen neuen Anlauf: Etwa 1000 Plätze in solchen Doppelstockparkern sollen bis 2022 an und unter der Rudolfstrasse entstehen. Zudem sei vorgesehen, teilte das Baudepartement gestern mit, auch Doppelstöcker einzusetzen, während die Velounterführung und die Velostation gebaut werden.