Handgranate lag im Büro von Bruno Stefanini
Die Handgranate, die als Briefbeschwerer benutzt wurde, hatte offenbar einen prominenten Besitzer. Wie sich nun zeigt, gehörte sie dem verstorbenen Immobilienunternehmer Bruno Stefanini.

Die von der Polizei sichergestellte Handgranate aus dem Ersten Weltkrieg befand sich offenbar im Besitz des verstorbenen Immobilienunternehmers Bruno Stefanini. Wie informierte Kreise auf Nachfrage bestätigen, lag die Waffe jahrelang auf einem Besprechungstisch im dritten Stock seiner Büroräume an der Metzggasse. Laut einer Analyse war der Zünder nicht mehr funktionsfähig, wohl aber die Hauptladung. Personen aus dem Umfeld spekulieren nun darüber, ob bei starker Sonneneinstrahlung Explosionsgefahr bestand.
Die Stadtpolizei, die am Mittwoch die Auffindung und Entsorgung der Granate gemeldet hatte, wollte sich zur Eigentümerschaft gestern «aus Daten- und Persönlichkeitsschutzgründen» nicht äussern. Am Montag hatte ein Mann, offenbar ein Mitarbeiter von Stefaninis Terresta AG, den Beamten den Fund der Waffe gemeldet.
Der kürzlich 94-jährig verstorbene Stefanini galt als eigenwillig. Dem Vernehmen nach bewahrte er auch eine Pistole unter dem Kopfkissen auf. Tochter und Erbin Bettina Stefanini äusserte sich gestern nicht.
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