Stadtwerk Winterthur soll nun definitiv verselbstständigt werden
Der Stadtrat Winterthur hat beim Grossen Gemeinderat einen Projektkredit beantragt, um das Stadtwerk zu verselbstständigen. Damit soll die momentan noch «öffentlich-rechtliche Anstalt» wettbewerbsfähig gemacht werden.

Der Stadtrat plant nun definitiv die Verselbstständigung des Stadtwerks Winterthur. Für die dazu notwendigen Arbeiten beantragt er beim Grossen Gemeinderat einen Projektkredit von 650 000 Franken - verteilt über drei bis vier Jahre. Das letzte Wort wird aber das Winterthurer Stimmvolk haben.
«Wettbewerbsnachteil als öffentlich-rechtliche Anstalt»
Zusätzlich beantragt der Stadtrat für die parlamentarische Beratung dieses Geschäftes die Einsetzung einer nicht ständigen Kommission des Grossen Gemeinderats. Dies teilte er heute Montag mit.
Die Verselbstständigung des Stadtwerks ist einerseits eine Massnahme des Entlastungsprogramms «Balance». Andererseits erfordern die zunehmende Öffnung der Energie- und Entsorgungsmärkte sowie technologische Neuerungen flexible Strukturen, schnelle Entscheide und auch eine hohe Kooperationsfähigkeit, heisst es in der Mitteilung weiter.
Dies alles sei laut Stadtrat für das Stadtwerk in der heutigen Form als unselbstständige öffentlich-rechtliche Anstalt und somit als Teil der Stadtverwaltung nicht gegeben. Es bestehe daher ein bedeutender Wettbewerbsnachteil.
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