Sündenböcke helfen nicht gegen Klimawandel
Gegen Banken als Klimasünder per Hausfriedensbruch vorzugehen, ist kontraproduktiv. Und greift in der Sache zu kurz.
Meinung

Grossbanken eignen sich ganz hervorragend als Angriffsziel für Klimaproteste: Aktivisten in einer Credit Suisse in Genf. Foto: Keystone/Martial Trezzini
Der Zweck heiligt die Mittel. Auf diese Maxime berufen sich gerne jene, die für eine höhere Sache zu kämpfen glauben. Wie die Klimaaktivisten, die diese Woche in Lausanne vor Gericht stehen. Sie sind wegen Hausfriedensbruch angeklagt, weil sie in eine Filiale der Credit Suisse eingedrungen sind, um gegen die Geschäftspolitik der Grossbank zu protestieren.