Finanzierung der IslamistenErpressung, Drogen, Bergbau: So finanzierten die Taliban ihren Krieg
Der Erfolg der radikalislamischen Miliz liegt auch an ihrem Reichtum. Sie nimmt jährlich mehr als eine Milliarde Dollar ein – vor allem mit illegalen Aktivitäten.
Afghanische Kinder helfen bei der Mohnernte in einem Feld in der Region im Distrikt Surkhroad, östlich von Kabul. Steuern auf Drogengeschäfte sind eine wichtige Finanzierungsquelle der Taliban.
Foto: Mohammad Anwar Danishyar (AP/Keystone)
Der zwanzig Jahre dauernde Afghanistan-Feldzug war der längste Krieg der USA – und wohl einer der teuersten. Laut dem US-Verteidigungsministerium beliefen sich allein die Ausgaben für den Militärapparat von Oktober 2001 bis September 2019 auf 778 Milliarden Dollar.
Alles umsonst, die Taliban sind zurück. Ihr Sieg wirft die Frage auf: Wie konnten die islamistischen Kämpfer den Krieg und ihre geschätzten 75’000 Kämpfer finanzieren?
