Vor dem Spiel gegen GCZwei Teams mit Problemen im Abschluss
Der FC Winterthur trifft am Sonntag auf den Grasshopperclub Zürich. Die Zürcher haben ähnliche Probleme wie die Winterthurer.

Drei Spiele, drei Tore, drei Punkte. Das ist die Bilanz des FC Winterthurs in den letzten drei Wochen. Vor allem wenn man die Gegner anschaut, ist es eine ordentlich bis gute Bilanz. Zwei der drei Punkte gewannen die Winterthurer gegen Servette Genf und YB, die beiden erstplatzierten Teams der Liga. Trotz dem Punktgewinn gegen den Leader müsse man «die Füsse am Boden behalten», so Trainer Bruno Berner.
Was gegen YB beeindruckte, war vor allem die Art und Weise, wie der FCW auftrat. Es sprach vieles gegen die Winterthurer. Die ersten beiden Spiele gingen 1:5 verloren, Sechser Remo Arnold fehlte mit einer Sperre, Samir Ramizi und Nishan Burkart fielen verletzt aus. Trotzdem gab es beim FCW keinen Leistungseinbruch. Die Ersatzleute Eris Abedini, Sayfallah Ltaief und Samuel Ballet waren bereit und machten ihren Job gut. Trainer Berner sagt, man dürfe nicht nur auf die erste Elf fokussieren. «Die anderen Spieler sind genau so wichtig.» Es gehe ums Kollektiv. Das zahlte sich gegen YB aus und wird auch gegen GC nötig sein.
Denn der FCW muss weiterhin auf Ramizi verzichten. «Ein Punkt im Letzigrund ist für uns immer noch top», sagt Berner. Doch mit einem Sieg könnten die Winterthurer sicher vom letzten Platz wegkommen. Und ein Sieg wäre nach einer Niederlage und zwei Unentschieden im Letzigrund der nächste Schritt für den FC Winterthur.
GC mit schwachem Start
Die Grasshoppers sind verhalten ins neue Jahr gestartet. Sie holten in den ersten sieben Runden lediglich sieben Punkte. Auffällig – und das ist eine Parallele zum FCW – ist dabei, dass die Zürcher kaum mehr Tore schiessen. Im Oktober trafen sie gegen den FCZ gleich viermal, seither erzielten sie nie mehr als ein Tor. Die Leistungen seien dabei aber besser gewesen, als die Resultate, meinte Giorgio Contini.
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